Zur großen Freude des Organisations-Teams kamen trotz Valentinstag und „Jetzt- red i“ in Altötting zahlreiche neue und alte Mitglieder des Kreisverbands zum Grünen Aschermittwoch zum Oberwirt nach Perach.
Nach dem Grußwort von Bürgermeister Georg Eder, der auf die Themen Mobilität, Erhalt der Ortskerne und Zusammenhalt in der Gemeinde einging, verlas Sonja Gross „ein paar Gedanken zum Aschermittwoch“ der neu gewählten Grünen-Landesvorsitzenden Gisela Sengl.
Darin stellte sich die langjährige Grünen-Politikerin zum Beginn der Fastenzeit die Frage nach Buße, innerer Einkehr und Umkehr und Selbstkritik. Nicht nur von Mitgliedern der anderen Parteien, sondern auch aus den eigenen Reihen, würde sie sich wünschen, dass sie dieser Aufgabe öfter nachgehen.
Peter Áldozó berichtete anschließend zum Windpark-Projekt im Altöttinger Forst. Dabei gab er eine zeitliche Einordnung der Ereignisse, erläuterte die Aktionen des Kreisverbands im letzten Jahr und kam abschließend zu den Treffen der letzten Wochen. Am vorausgegangenen Montag traf sich eine parteiübergreifende Runde, um Gedanken zu einem Bündnis für die Energiewende im Landkreis Altötting auszutauschen. Er äußerte die Hoffnung, dass ein solches Bündnis zu deutlich mehr Akzeptanz für die notwendigen Maßnahmen für nachhaltige Energieerzeugung führen könnte.
Zum Abschluss des politischen Teils trugen Cathrin Fernando, Nicole Fritsch und Sonja Gross eine gereimte Fastenpredigt vor. „So kann das Bayern-Gen jeder sehn!“, war das Motto des Gedichts, in dem Themen vom Speiseplan von Markus Söder, über die gesunkene Frauenquote der Landtagsabgeordneten bis zu Anekdoten aus dem Kreistag humorvoll behandelt wurden. Versöhnlich endete der Vortrag: „Denn wenn sich alle demokratischen Parteien auf eins einigen sollen, dass doch, dass sie stets nur das Beste für Alle wollen!“
Anschließend ließen die Mitglieder den Abend beim hervorragenden Essen des Oberwirts gemütlich ausklingen.
Text von Sonja Gross
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