Kapitel 6 – Windräder im Wald

Aussage von „Gegenwind“: Windräder im Wald seit 2022 zulässig

  • Laut Flyer hat das Bundesverfassungsgericht das Windrad-Verbot im Wald gekippt
    • In Bayern gab es kein Verbot, Windräder in Wäldern zu bauen, es wurde jedoch die Abstandsregel von 10H aufgehoben. [46]
    • Was das Bundesverfassungsgericht „gekippt“ hat, ist ein Pauschalverbot für den Bau von Windrädern, was z.B. in Thüringen Gesetz war. [47]
  • Laut Flyer wird unser Wald großflächig gerodet
    • Dies wurde bereits in Kapitel 1 behandelt.
  • Laut Flyer bedeuten Windräder Klimaveränderungen in Bezug auf das Dürre-Risiko
    • Dieser falsche Fakt wurde bereits in Kapitel 4 widerlegt und sogar von „Gegenwindler“ Günther Vogl selbst revidiert.
  • Laut Flyer haben Windräder nachteilige Auswirkungen auf unsere Forst- und Landwirtschaft
    • Welche nachteiligen Auswirkungen auftreten sollen, wird nicht genannt und somit eine These ohne Erklärung und Fakten hingelegt.
  • Laut Flyer tritt ein unkalkulierbares Katastrophenrisiko auf (Waldbrand etc.)
    • Leider gibt es hierzu keine Statistiken, die aufgeführt werden können. In einer Recherche von T-Online geht der TÜV von gesamt ca. 50 gravierenden Schäden pro Jahr aus, fasst aber alle Schadensarten wie beschädigte Blitzschutzkomponenten, Rotorblätter und Schäden am Fundament zusammen. Wie gravierende Schäden sich äußern und ob sie behebbar sind, wird nicht erwähnt. An dieser Stelle wäre es richtig eine Meldungspflicht an eine zentrale Stelle zu etablieren, um Risiken und Gegenmaßnahmen zukünftig besser abschätzen zu können. [48]
  • Laut Flyer verschandeln Windräder unsere schönen Landschaften
    • Diese Aussage ist rein subjektiv und somit nicht für eine faktenbasierte Diskussion von Relevanz. Um Aber auch hier unsere subjektive Einschätzung zum Thema abzugeben: hierbei geht es lediglich darum, die Augen zu verschließen und z.B. den Kohletagebau zu akzeptieren, da dieser ja nicht vor UNSERER Haustür stattfindet.
  • Quellen: